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Was macht eigentlich ein Personaldienstleistungskaufmann?

Befindet ihr euch momentan auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz? Dann seid ihr bestimmt schon mal über den Berufs Personaldienstleistungskaufmann, oder kurz PDK, gestolpert. Doch worum geht es bei diesem eher neuartigen Beruf und was macht einen Personaldienstleistungskaufmann eigentlich den ganzen Tag? Um ein bisschen Licht ins Dunkle zu bringen, wollen wir euch hier einmal ein paar der Schwerpunkte des Alltags eines Personaldienstleistungskaufmannes vorstellen.

Zu Beginn ein paar generelle Fakten über das Berufsbild.

Um als Personaldienstleistungskaufmann zu arbeiten, muss man eine bis zu drei Jährige duale Ausbildung absolvieren. Bei sehr guten Leistungen kann diese aber auch auf 2,5 Jahre verkürzt werden oder das Unternehmen entscheidet im Vorwege, dass die Ausbildung verkürzt werden kann. Die Ausbildung findet in einem Betrieb und begleitend in einer Berufsschule statt. Vorteil einer Ausbildung im Vergleich zum Studium ist, dass man bereits ab dem ersten Lehrjahr eine Ausbildungsvergütung erhält, welche im Laufe der Ausbildung jährlich ansteigt. Ein weiterer Aspekt, der bedeutend vorteilhaft ist, dass man sowohl theoretische Inhalte kennenlernt, als sich auch direkt mit der Praxis vertraut macht. Man steigt direkt in das Berufsleben ein und sammelt erste Erfahrungen. Die Ausbildung des PDKs ist noch relativ neu, erst vor zehn Jahren haben die ersten Auszubildenden ihre Ausbildung abgeschlossen.

So, jetzt aber zu dem Arbeitsalltag eines Personaldienstleistungskaufmannes.

Ein Schwerpunkt des Arbeitsalltages eines Personaldienstleistungskaufmannes ist das Bewerbermanagement. Was erstmal kompliziert klingt, bedeutet nichts anderes, als eingehende Bewerbungen zu bearbeiten, passende Bewerber/innen zu Vorstellungsgesprächen einzuladen und diese dann auch zu führen. Falls ein geeigneter Bewerber gefunden wird, stellt der PDK alle Unterlagen und bereitet Verträge vor und unterzeichnet mit dem ausgewählten Bewerber den Arbeitsvertrag. Allerdings gehört es auch zu den Aufgaben, den nicht ausgewählten Bewerbern eine Absage zu schreiben. Im Laufe der Vermittlung ist der PDK Ansprechpartner für alle Fragen der Bewerber.

Außerdem zählt zu den Aufgaben eines Personaldienstleistungskaufmannes ebenfalls das  Erledigen von administrativen Tätigkeiten. Dazu gehört zum Beispiel die Erfassung aller Kosten, die im Unternehmen anfallen oder auch Berichte für die Geschäftsleitung vorzubereiten.

Kundenakquise ist ein sehr wichtiger Schwerpunkt eines PDKs. Kundenakquise ist vereinfacht gesagt, dass man zum Beispiel mithilfe von Telefongesprächen versucht Neukunden für seine Firma zu gewinnen und somit auch sein Stellenportfolio zu erweitern. Hierzu gehört aber nicht nur die Neugewinnung von Kunden, sondern auch die Betreuung von Bestandskunden. Wir bei Heidrun Jürgens haben uns bei der Stellenvermittlung auf kaufmännische Fach- und Führungskräfte spezialisiert. Das sind zum Beispiel Sales Manager, Buchhalter oder auch Sachbearbeiter. Die Sachbearbeitung ist ebenfalls Teil des Aufgabenfelds eines PDKs. Dabei handelt es sich um das Führen von Personalakten. Es müssen unter anderem Urlaubstage eingetragen und Lohnabrechnungen erstellt werden.

Last but not least wirkt der Personaldienstleistungskaufmann auch bei der Personalentwicklung mit. Hierbei werden Mitarbeitergespräche geführt, Schulungen organisiert und Weiterbildungsmaßnahmen empfohlen. Außerdem wird der Personaleinsatz und die Disposition der Mitarbeiter zu ihren Positionen, geplant.

Wir hoffen, ihr konntet euch nun ein Bild von dem Beruf Personaldienstleistungskaufmann machen und vielleicht konnten wir sogar euer Interesse für diese vielfältige Ausbildung wecken!

Kleiner Tipp: Wir sind ebenfalls ein Ausbildungsbetrieb!

Zur besseren Lesbarkeit verzichten wir in den Beiträgen sowie generell auf unserer Homepage auf eine Differenzierung zwischen den Geschlechtern. Alle verwendeten Begriffe gelten aber im Hinblick auf das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) gleichermaßen für alle Geschlechter.